Mit über 4000 gesetzten Keramikimplantaten verwenden wir seit 2015 bei Zahnimplantaten nur noch ausschließlich die vollkeramischen Implantate
Hierbei setzen wir zu 98 % sogenannte Sofortimplantate, welche direkt nach Zahnentfernung eingesetzt werden und im kosmetisch sichtbaren Bereich sofort mit einem festsitzenden Provisorium versorgt werden.
In der biologischen Zahnmedizin haben wir es uns zum Ziel gesetzt den Patienten gesundheitlich zu optimieren. Keramikimplantate besitzen als „final ausreagiertes Material“ keine freien Elektronen auf seiner Oberfläche und sind damit neutral und vollständig biokompatibel.
Keramikimplantate von Swissdentalsolutions
Wie läuft eine Sofort-Implantation mit einem Keramikimplantat ab?
Nachdem der zerstörte Zahn entfernt worden ist, wird zeitgleich das Keramikimplantat eingebracht. Dadurch bleibt die Ästhetik von Papille, Hart- und Weichgewebe erhalten und der Patient gewinnt 3 – 6 Monate im Vergleich zu einer Versorgung mit einem Titanimplantat. Auf Antibiotika und Cortison wird generell verzichtet. Stattdessen arbeiten wir mit nebenwirkungsfreien Ozongas zur Eliminierung von Bakterien, Viren und Pilzen und mit körpereigenen Membranen, sogenannten PRF-Membranen. Außerdem wird der Patient vor und nach Implantation mit hochdosierten Gaben von Mikronährstoffen, Vitaminen und Spurenelementen versorgt, welche eine komplikationslose, nahezu schmerzfreie Einheilung gewährleisten. Besonderen Wert legen wir hierbei auf einen ausreichend hohen Vitamin D3 Spiegel. Aufgrund der hervorragenden Biokompatibilität der Keramik, legt sich in Kürze Knochen und Zahnfleisch um das Implantat, weswegen Implantate im kosmetisch sichtbaren Bereich sofort mit einem festsitzendes Langzeitprovisorium in Form einer Kunststoffkrone versorgt werden können. Nach einer Einheilzeit von 3 bis 4 Monaten wird das Provisorium durch eine Keramikkrone/brücke oder metallfreie Prothese ersetzt.
Häufig gestellte Fragen:
Warum kann/sollte man ein Keramikimplantat direkt nach Zahnentfernung setzen?
Biologische Invitro- und Invivo-Tests unter anderem zu Alterungsprozessen und die Oberflächenbearbeitung zeigen, dass das Material als „final ausreagiertes Material“ keine freien Elektronen auf seiner Oberfläche besitzt und damit neutral und vollständig biokompatibel ist. Es kann keine Bindungen eingehen und ist somit für Langzeitversorgungen bestens geeignet. Für viele Zahnärzte ist es immer noch normal, den Zahn zu extrahieren und die Wunde abheilen zu lassen. Hierbei kommt es zu einem Zahnfleisch- und Knochenverlust, der später meist erneut mit künstlichen oder tierischen Knochenersatzmaterialien aufgebaut werden muss. Diese Ersatzmaterialien lösen wiederum nicht selten immunologische Reaktionen aus. Es sollte daher immer versucht werden einen kranken Zahn in einer Sitzung durch ein Keramikimplantat zu ersetzen, denn gerade dann ist die Knochenbildungsaktivität am größten.
Was ist das Problem an Titan und warum funktionieren Sofortimplantationen mit Titan vergleichsweise schlecht?
Da Titanimplantate im Sinne einer chronischen Entzündung durch die Ausschüttung von TNF-α und IL-1β einheilen, etwa in dem Sinne, wie ein Fremdkörper in der Haut von Bindegewebe (Knochen stellt eine besondere Form des Bindegewebes dar) umschieden wird, ist eine Sofortimplantation mit Titanimplantaten meist sehr riskant und kann zu starken Infektionen mit gewaltigem Knochenverlust führen. Zirkoniumdioxid als oxidiertes Material besitzt keine freien Elektronen und löst somit keine Infektionen aus.
Keramikimplantate gibt es seit 40 Jahren und waren damals frakturanfällig. Warum fangen Sie jetzt erst an sich durchzusetzen?
In den vergangenen Jahren hat die Entwicklung der Keramikimplantate größere Sprünge gemacht: bei den Materialien wurden enorme Verbesserungen in Bezug auf Stabilität und Langlebigkeit erzielt, Produktionsverfahren wurden verbessert, was wiederum neue Designs ermöglicht hat. Gleichzeitig ist das wissenschaftliche Fundament breiter geworden und es gibt zunehmend Belege für die zahlreichen Vorteile des Materials.
Kosten Zirkonoxid-Implantate mehr als Titan-Implantate?
Die sehr viel aufwändigere Produktion von Keramikimplantaten macht sie teurer als Titan-Implantate, um ca. 150 bis 250 Euro. Allerdings werden je nach Behandlungsmethode mit dem Implantatsystem deutlich weniger Zubehörteile benötigt, was die Kostendifferenz stark reduziert.
Halten Zirkon-Implantate so lange wie Implantate aus Titan?
Das Verhalten der Implantate im Kiefer wird durch zahlreiche, sehr unterschiedliche Faktoren beeinflusst, wie zum Beispiel Zustand des Knochens, Art und Ausführung der prothetischen Konstruktion, chirurgisches Protokoll, Einheilungsprozess, Mundhygiene und viele mehr. Das Material spielt natürlich auch eine Rolle: bei den Implantaten von Swiss Dental Solutions haben wir vollstes Vertrauen in diese Produkte, weshalb diese eine 10-jährige Einheilungsgarantie gewähren.
Wie verhalte ich mich vor und nach der Implantation?
Es ist wichtig, den Körper nach, aber auch vor dem Eingriff zu schonen, daher empfehlen wir 2 Tage vor und 3-5 Tage nach Implantation so gut es geht Stress zu vermeiden. Eine Krankmeldung macht daher durchaus Sinn und wird in der Regel ausgestellt.
Kann man auch Implantieren, wenn der Zahn schon länger fehlt?
Ja! Dies ist das klassische Vorgehen einer Implantation. Das Zahnfleisch wird schonend aufgeklappt, das Implantat in den Knochen eingedreht und das Zahnfleisch um das Implantat wieder vernäht (Spät-Implantation).
Biologische Prinzipien statt Medikamente
Das Erfolgskonzept: Ein umfassendes Behandlungskonzept nach biologischen Grundsätzen. Es wurde gemeinsam mit führenden biologisch-biochemisch-immunologisch arbeitenden Ärzten und Zahnärzten entwickelt und rückt den gesundheitlichen Nutzen ins Zentrum. Eine feste Abfolge biologisch unterstützender Maßnahmen fördert eine verbesserte Einheilung: Durch die Stimulation des Immunsystems und die Eliminierung schädigender Faktoren wird die Wund- und Knochenheilung so beschleunigt, dass auf Antibiotika und andere Allopathika mit deren unerwünschten Nebenwirkungen in der Regel verzichtet werden kann. In unserer Praxis haben wir es uns zum Ziel gemacht, chronisch kranke Patienten gesundheitlich so stark zu entlasten, dass die Selbstheilungskräfte den Patienten wieder in Richtung Gesundheit zurückbringen können.
Weitere Informationen zu Verträglichkeit, Haltbarkeit und Kosten von Keramikimplantaten finden Sie hier.