biologische Zahnmedizin
Umwelt-Zahnmedizin
Ganzheitliche Zahnmedizin
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Ganzheitliche Zahnmedizin
Etwa 40 % der Bevölkerung, Tendenz steigend, sind heute durch chronische Erkrankungen in ihrer Lebensweise eingeschränkt. Im Gegensatz zu einer akuten Erkrankung, in der der Organismus sich mit seinen Abwehrkräften selbst regenerieren kann, ist diese Regenerationsfähigkeit durch eine Summation von Belastungsfaktoren und deren Wechselwirkungen untereinander beim chronisch Kranken nicht mehr vorhanden. Die individuelle Kompensationsfähigkeit ist erschöpft, das Fass der Belastungen (Abb. 1) ist randvoll und läuft über.
Das bedeutet, dass eine chronische Erkrankung von außen, z. B. über Arzneimittel, gesteuert und gelindert werden muss.
Patienten mit chronischen Erkrankungen werden in der Evidenz-basierten Medizin entsprechend ihrer Symptome ärztlich behandelt. Da solche Patienten aber multikausal belastet und deren Immunsystem überfordert ist, sollte das Ziel einer Diagnostik und Therapie darin bestehen, Belastungsfaktoren zu erkennen und, soweit möglich, zu beseitigen, damit das Fass wieder leerer und dadurch das Immunsystem wieder funktionsfähiger wird. Auch die Zahnmedizin kann damit bei der Therapie chronisch Kranker einen wichtigen Beitrag leisten, denn Zähne, Kieferknochenbereiche und zahnärztliche Werkstoffe sind sehr oft Mitursache von schwer therapierbaren Erkrankungen.
Als mitursächliche Faktoren unterscheiden wir aus dem Bereich der Zahnmedizin verschiedene Werkstoffbelastungen (chronisch-toxische Belastungen) und chronisch-entzündliche Irritationen (silent inflammation). Im Folgenden werden die umwelt-zahnmedizinisch wesentlichsten Therapiehindernisse kurz beschrieben.
Umweltmedizinisch informierte Personen denken beim Thema Metalle in erster Linie an das Amalgam, was durchaus seine Berechtigung hat, denn das aus den Amalgam-Füllungen entweichende Quecksilber ist das toxischste nichtradioaktive Element, das wir kennen. Die chronisch-toxischen Wirkungen aus Amalgam sind vielfach wissenschaftlich belegt. (35) Quecksilber ist zehnmal giftiger auf die Nervenzellen als Blei und dreimal giftiger als Arsen oder Cadmium.
Aus der erdrückenden Fülle von Fakten wird an dieser Stelle rekapituliert, dass Quecksilber besonders giftig für die Entwicklung des Gehirns von Kindern ist sowie dem zentralen Nervensystem , (33, 37) der Niere, 9 dem Herz-Kreislauf-System (50) und dem Immunsystem schadet . (32) Es reichert sich als Kumulationsgift im Körper an. (36) Die Quecksilberbelastung wird während der Schwangerschaft über die Plazenta und über das Stillen von der Mutter an das Kind weitergegeben. (1)
Über das Amalgam hinaus gilt aber der Grundsatz, dass es prinzipiell kein Metall gibt, das unter den sehr wechselnden physikalischen und chemischen Bedingungen im Mund absolut korrosionsstabil ist. Das bedeutet, dass sich jedes Metall im Mund innerhalb eines bestimmten Zeitraums zu einem bestimmten Grad zersetzt. Der Grad der Zersetzung hängt dabei wiederum davon ab, wie edel ein Metall ist und inwieweit sich verschiedene Metalle im Mund gegenseitig beeinflussen. Durch sich bildende Metall-Ionen, die in den Organismus eindringen und sich entsprechend ihrer elektrischen Ladung in und an biologischen Strukturen anreichern, können biologische Funktionseinschränkungen beobachtet werden. Alle inkorporierten Metalle (z. B. metallische Zahn-Implantate, Hüftprothesen etc.) korrodieren, sind eine Belastung für das Immun- und Regulationssystem und können so Pathologien verschiedenster Art hervorrufen.
Durch die Wechselwirkungen von Schadstoffen und Metallen können über Potenzierungseffekte für die Evidenz-basierte Medizin oft unerklärliche Symptome hervorgerufen werden. Definierte Grenzwerte für Einzelstoffe sind somit keine echten Orientierungswerte für Gesundheitsbewusste oder chronisch Kranke, sondern oft eher irreführend.
Die gesundheitsschädigenden Folgen einer Metallbelastung treten in der Regel erst nach vielen Jahre auf und können höchst verschiedenartig sein. Als toxische Unverträglichkeitsreaktionen metallischer Ionen zählen u. a.:
Daraus resultieren Funktionseinschränkungen:
Diese Störungen sind auch bei Titan belegt. Für die Evidenz-basierte Medizin gilt dieser Werkstoff als allgemein verträglich. Allergien auf Titan sind bis heute kaum publiziert. Neuere wissenschaftliche Studien belegen aber, dass dieser insbesondere in der zahnärztlichen Implantologie verwendete Werkstoff im Knochen korrodiert. (5, 48)
Überdurchschnittlich hohe Titanbelastungen im Implantat-tragenden Kieferknochen nebst hohen Titanwerten in den zugehörigen regionalen Lymphknoten, der ersten Filterstation des Organismus, konnten bereits nachgewiesen werden. In einer weiteren Untersuchung wurden in Knochenarealen von Titan-Implantaten deutlich erhöhte Titan-Konzentrationen gefunden und auch die regionalen Lymphknoten zeigten deutlich erhöhte Titanwerte. (47) Korrodiertes Titan kann verschiedene immunologische Prozesse in Gang setzen. Aufgrund der Stellung des Titans in der Spannungsreihe der Metalle geht dieses primär in Lösung und kann nicht nur im umliegenden Gewebe, sondern auch in entfernten Organen wie Milz, Lungenparenchym und Lymphknoten nachgewiesen werden. (41, 42) Studien aus 2018 belegen, dass Titanpartikel silent inflammations initiieren und unterhalten und somit Mitverursacher von chronischen Krankheiten verschiedenster Art sein können. (18, 39)
Vor allem auch hoch dosierte Fluoridpräparate mit einem niedrigen pH-Wert, wie sie z. B. in Prophylaxemitteln verabreicht werden, können deutliche Oberflächenveränderungen im Sinn einer Korrosion hervorrufen. Unter allen untersuchten Veränderungen verursachten Fluoride negative Veränderungen in-vitro auf der Titanoberfläche. (30)
Immunologische Reaktionen auf den Werkstoff Titan erfolgen vornehmlich bei bestimmter genetischer Veranlagung (Disposition) und sind nicht allergischer, sondern entzündlicher Art. Diese genetische Disposition kann durch einen sog. Titan-Stimulationstest im Labor einfach nachgewiesen werden. Es handelt sich hierbei um eine spezifisch-entzündliche Abwehrreaktion.
Während Allergien und genetisch bedingte Überreaktionen heute schlüssig und eindeutig über einen Bluttest (LTT, Ti-Stimulationstest, Effektortypisierung) nachgewiesen werden können, gibt es leider bis heute keinen zuverlässigen Test für chronisch-toxische Belastungen. Diese sind nur an den Auswirkungen sichtbar, wobei eine chronisch-toxische Wirkung aufgrund der unterschwelligen Dosierungen und dem Faktor Zeit bei dafür günstigen genetischen Voraussetzungen sehr nachhaltig sein kann. Die möglichen Symptome erscheinen in der Regel nicht sofort, sondern erst spät, oft so spät, dass ein direkter Zusammenhang mit den Toxinen meist nicht herstellbar ist. Auswirkungen sind auf allen Ebenen möglich.
Sehr häufig in der Zahnmedizin angewandte nichtmetallische Werkstoffe mit potenziell pathologischem Potenzial sind die Kunststoffe (Füllungen und Zahnersatz) und die Fluoride (Prophylaxe).
Kunststoffe Wissenschaftlich bewiesen ist, dass Kunststoffe neben einer allergenen Komponente auch toxische, mutagene und hormonähnliche Wirkungen haben. (43, 44, 45) Wissenswert wichtige Fakten dazu sind, dass
Kunststofffüllungen werden darüber hinaus mit dem Zahn durch sog. Bonder verklebt, um einen besseren Halt zu erreichen. Auch diese Bonder haben eine Reihe von toxischen Inhaltsstoffen. Potenzierungsfaktor der Kunststoffproblematik ist die potenziell mutagene Komponente des niedermolekularen Kunststoffs TEGDMA und von Aldehyden in vielen Bondern.
Fluoride Einerseits ist es schulmedizinisch immer noch unstrittig, dass die regelmäßige Zufuhr von Fluorid-Minidosen ein wirksamer Schutz gegen Karies ist. Andererseits sind Fluoride aber schwer abbaubare Umweltgifte mit spezifisch toxischen Wirkungen auf Enzyme, das Immunsystem und die Kollagenbildung.
Eine für uns sichtbare Nebenwirkung der Fluoride in Form von weißbis braungefleckten Zähnen (mottled teeth) erklärt man sich durch Enzymhemmung, wobei die Matrix fehlerhaft und für die Zahnschmelzbildung unvollständig verläuft, sodass es im Nachhinein zur fehlerhaften Mineralisation des Zahnschmelzes kommt. (3) Die Auswirkungen dieser systemisch-toxischen Wirkung zeigen sich nicht nur in gefleckten Zähnen, sondern u. a. auch in
Zusammengefasst sind die subtoxischen Nebenwirkungen von Fluoriden:
Jeder Patient sollte sich bewusst sein, dass aus einer Zahnerhaltung mittels Wurzelfüllung immer, solange sich der Zahn im Mund befindet, eine Mehrfachbelastung für sein Immunsystem resultiert. (11, 12)
Das Hauptproblem bildet dabei das Wurzelkanalsystem, das sich wie ein Tannenbaum durch den gesamten Zahn zieht (Abb. 2) und das auch bei maximaler Anstrengung des Zahnarztes und unabhängig davon mit welcher Methode, nie in toto gesäubert werden kann, denn aufbereitbar und damit säuberbar sind immer nur die Zentralkanäle. So verbleiben in den feinen und feinsten Verzweigungen obligat Reste der ehemaligen Zahnpulpa, und zwar in nicht unerheblichen Mengen.
Abb. 2: Skizzierter Umfang des Kanalsystems in verschiedenen Zahnwurzeln
Diese Reste des ehemaligen Zahnnervs sind nekrotisierende organische Gewebe, die sich zu Mecaptan und Thioäther abbauen, was permanent in Minidosen an den Organismus abgegeben wird. Diese hochtoxischen Belastungen wirken blockierend auf das Immunsystem und auf das Stoffwechselgeschehen (14, 36, 39) und sind stark neurotoxisch. (11)
Als weiterer immunologischer Belastungsfaktor aus wurzelbehandelten Zähnen ist die permanente Infektion durch Bakterien aus dem Wurzelkanalsystem zu benennen. Studien zeigen, dass vor allem Enterococcus faecalis alle Desinfizierungen überlebt und dabei zum Problemkeim wird. Keine Desinfektions-Agenzie zeigte einen nachhaltigen antimikrobiellen Effekt gegen Enteroc.faecalis. (8) Es gilt als erwiesen, dass jeder nervtote Zahn bakteriell überwiegend mit Anaerobiern infiziert ist. Diese Bakterien finden im nicht mehr durchbluteten, nekrotisierenden Kanalsystem ideale Bedingungen vor. Ein nervtoter Zahn ist somit eine stetige Infektionsquelle für den Organismus und damit ein weiterer Dauerstress für das Immunsystem. (33) Jedes Bakterium im Wurzelkanal wiederum produziert durch seinen Stoffwechsel Exotoxine und setzt bei seinem Zerfall Endotoxine frei, die zusammen mit den Mercaptanen und Thioäther summierend und/oder potenzierend das toxische Geschehen eines nervtoten Zahnes stets hoch halten. (21, 29)
Auf diese Mehrfachbelastungen reagiert der Organismus mit einer biologischen Abwehrreaktion: einer Entzündung. Diese Entzündung ist in der Regel chronisch (16, 19) und muss radiologisch nicht unbedingt darstellbar sein. Ein weiterer toxischer Potenzierungsfaktor ist, dass sich Mercaptan sehr leicht mit Quecksilber (etwa aus Amalgam-Füllungen) verbindet und so das hochtoxische Dimethylquecksilber entstehen lässt. Dimethylquecksilber kann bis zu 200 Enzyme inaktivieren mit Auswirkungen auf allen Ebenen des Organismus. (12, 20) Durch den Faktor Zeit ist ein nervtoter Zahn somit ein nicht zu unterschätzendes Risiko für die Gesundheit.
Diese Knochen-Nekrosen können prinzipiell in jedem Kieferareal vorkommen. Nach den Erfahrungen aus der Praxis der Autorin treten sie aber überwiegend auf in Bereichen,
Es handelt sich hierbei um eine osteolytische lokale Entzündung im Kieferknochen ohne die sonst typischen Entzündungszeichen wie Schmerz, Rötung oder erhöhte Temperatur (Calor, Tumor, Dolor). Sie bleiben deshalb in der Regel symptomlos und meist unerkannt. In seltenen Ausnahmen kommt es im Bereich der Knochenerweichungen zu diffusen Schmerzen, in sehr seltenen Ausnahmefällen sogar zu neuralgiformen Beschwerden im betroffenen Gebiet. Deshalb ist in der Literatur teilweise die alte Bezeichnung NICO = Neuralgia Inducing Cavitational Osteonecrosis noch zu finden.
Die Entstehung einer degenerativen Osteolyse ist noch nicht sicher geklärt. Vielfach wird aber von aseptischen und ischämischen Knochen-Nekrosen geschrieben, die nach Durchblutungsstörungen (Infarkten) im Kieferknochen entstehen. (22) Der Entzündungsbezirk ist mit den herkömmlichen zahnärztlichen Röntgenverfahren nur schwer zu erkennen (Abb. 3). Zum sicheren Nachweis bedarf es einer digitalen Volumen-Tomografie (DVT) oder trans-alveolärer Ultraschallmessungen (TAU). (25,26)
Abb. 3: Im Röntgenbild lässt sich eine isolierte Osteonekrose des Kieferknochens (NICO, FDOK) oft nur schwer erkennen. Chirurgisch revidierte Pathologie umrandet (Quelle: Dr. Johanna Graf, Straubing)
Immunologisch sind in den Arealen einer chronischen Osteonekrose u. a. die Entzündungsmediatoren RANTES massiv erhöht. (23, 24, 27) Somit ist die chronische Osteolyse eine chronisch-unterschwellige, nicht von selbst ausheilbare Infektion (silent inflammation), welche Dauerstress für das Immunsystem auslöst und so lokale, systemische und potenzierende Wirkungen hervorrufen kann. Durch das hohe Vorkommen von RANTES im Gebiet von fettig degenerativen Osteolysen im Kieferknochen gibt es zahlreiche wissenschaftliche Hinweise (1, 2, 6, 7, 10, 15, 17, 28, 38, 52) zu Zusammenhängen mit:
Insbesondere bei chronisch Kranken gilt es, das Fass der Belastungen (Abb. 1) zu leeren. Das bedeutet: Gesundheitsbelastungen zu erkennen und zu eliminieren. Aufgrund der Multikausalität der Einflüsse müssen daran verschiedene Fachrichtungen mitwirken. Auch die Zahnmedizin kann einen wesentlichen Beitrag dazu leisten.
Abb. 4: Immuno-Toxikologie als Teilgebiet der Toxikologie
Umwelt-zahnmedizinische Einflüsse lassen sich in chronisch-entzündliche und chronisch-toxische Einflüsse unterteilen. Eine Überlappung dieser beiden Pole stellt die Immuno-Toxikologie dar, bei der immunologische Folgereaktionen aufgrund von meist langjährigen chronisch-toxischen Einflüssen erfasst werden können (Abb. 4).
Die chronisch-entzündlichen Einflüsse lassen sich durch laborspezifische Parameter darstellen, sodass es hier gelingt, wissenschaftliche Beweise darüber zu generieren. Für die chronisch-toxischen Einflüsse gibt es leider keinen wissenschaftlich anerkannten Test, sodass diese, weil nicht messbar, für die Evidenz-basierte Zahnmedizin nicht existent sind. Gerade aber diese unterschwelligen und permanenten Einflüsse von Schadstoffen können langfristig sehr nachhaltige gesundheitliche Störungen auslösen. Damit einhergehende Symptome können sehr vielfältig und für die Evidenz-basierte Medizin aus Ermangelung von messtechnischen Parametern nicht nachvollziehbar sein.
In diesem Artikel wurden die umwelt-zahnmedizinisch relevantesten Einflüsse auf die Gesundheit dargestellt. Obwohl es eine Vielzahl von wissenschaftlichen Studien über deren pathologische Einflüsse gibt, werden diese von der sogenannten Evidenz-basierten Medizin leider immer noch nicht mit dem nötigen Ernst wahrgenommen, teilweise sogar als unsinnig abgetan.
Dr. med. dent. Johanna Graf
Fach-Zahnärztin für ganzheitlich-biologische Zahnmedizin und Umwelt-Zahnmedizin
Vorstandsmitglied und Vorsitzende im Arbeitskreis Zahnmedizin der DGUHT e.V.
Mitglied des International College of maxilla-mandibular Osteoimmunology (ICOSIM)
Mitglied der International Society of Metal Free Implantology (ISIM)
Zahnarztpraxis Dr. Graf & Kollegen www.praxis-dr-graf.de
Bei diesem Artikel handelt es sich um eine aktualisierte Fassung des Fachbeitrags: „Die Bedeutung der Umwelt-Zahnmedizin bei der Sanierung chronisch Kranker“, Erstpublikation in umwelt·medizin·gesellschaft, Ausgabe 2/2021
1 Azenshtein E, Luboshits G, Shina Set al.: The CC chemokine RANTES in breast carcinoma progression: regulation of expression and potential mechanism of promalignant activity. Cancer Res 2002; 62: 1093-1102
2 Brevini TA, Zanetto SB, Cillo F: Effects of endocrine disruptors on developmental and reproductive functions. Curr Drud Targets Immune Endocr Metabol Disord 2005; 5: 1-10
3 Bronckers A.L.J.J., D.M. Lyaruu, P.K. DenBesten: The Impact of Fluoride on Ameloblasts and the Mechanisms of Enamel Fluorosis; J Dent Res 88(10) 2009, S.877-893
4 Choi Anna L., Guifan Sun,Ying Zhang, Philippe Grandjean: Developmental Fluoride Neurotoxicity: A Systematic Review and Meta-Analysis; Environmental Health Perspectives vol 120, 10,October 2012
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6 Chou SY, Ajoy R, Changou CA et al.: CCL5/RANTES contributes to hypothalamic insuline signaling for systemic insuline responsiveness through CCR5. Sci Rep 2016; 6: 37659. doi:10. 1038/srep 37659
7 Dos Santos AC, Barsante MM, Arantes RM et al.: CCL2 and CCL5 mediate leucocyte adhesion in 5 experimental autoimmune encephalomyelitis-an intravital microscopy study. J Neuroimmunol 2005; 162: 122-129
8 Estrela, C.; Estrela, C.R.A.; Decurcio,D.A.; Hollanda A.C.B.; Silvia Estrela, J.A. (2007): Antimicrobial
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9 European Commission Scientific Committee on Emerging and Newly Identified Health Risks (SCENIHR), Final opinion on the safety of dental amalgam and alternative dental restoration materials for patients and users (29 April 2015),p.36, 43,75: http://ec.europa.eu/health/scientific_committees/emerging/ docs/scenihr_o_046.pdf
10 Genuis SJ.: Sensitivity-related illness: the escalating pandemic of allergy, food intolerance and chemical sensivity. Sci Total Environ 2010; 408: 6047-6061
11 Graf J/Graf K: Dentalmedizinische Risiken für neurodegenerative Erkrankungen und deren Prävention in Walach, Loef: Demenz – Prävention und Therapie; KVC-Verlag 2019, ISBN 978-3-945150-99-3 S. 189-204;
12 Graf K.: Störfeld Zahn – der Einfluss von Zähnen und zahnärztlichen Werkstoffen auf die Gesundheit; Elsevier-Verlag München 2010, ISBN 978-3-437-58570-8
13 Ha, Eunhee; Basu, Niladri; Bose-O‘Reilly, Stephan; Dórea, José G.; McSorley, Emeir; Sakamoto, Mineshi; Chan, Hing Man, Current progress on understanding the impact of mercury on human health, (2017)
14 Hannah RS, Hayden LJ, Roth SH (1989): Hydrogen sulfide exposure alters the amino acid content in developing rat. CNS. Neurosci Lett. 1989 May; 99 (3): 323-7
15 Herder C, Haastert B, Müller-Scholze S et al.: Association of systemic chemokine concentrations with impared glucose tolerance and type 2 diabetes: results from Cooperative health in region Augsburg Survey S4 (KORA S4). Diabetes 2005; 54 (Suppl. 2): 11-17
16 Jacobi-Gresser E, Schütt S, Huesker K, von Baehr V: (2015). Methyl mercaptan and hydrogene sulfide products stimulate proinflammatory cytokines in patients with necrotic pulp tissue and endodontically treated teeth. J.Biol.Regul.Homeost Agents. 2015 Jan-mar, 29 (1): 73.84
17 Karpus WJ, Ransohoff RM: Chemokine regulation of experimental autoimmune encephalomyelitis.
J Immunol 1998; 161: 2667-2271
18 Lechner J, Noumbissi S, von Baehr V: Titanium implants and silent inflammation in jawbone-a critical interplay of dissolved titanium particles and cytokines TNF-α andRANTES/CCL5 on overall health?; EPMA Journal 9 (2018) 331-343).
19 Lechner J, von Baehr V (2015). Stimulation of proinflammatory cytokines by volatile sulfur compounds in endodontically treated teeth. Int.J.Gen.Med. 2015 Mar 10; 9: 109-18. doi: 10.2147/IJGM. S77693
20 Lechner J, von Baehr V (2018).Impact of Endodotically Treated Teeth on Systemic Deseases. DENTISTRY 8: 476. Doi: 10.4172/2161-1122. 1000476
Die Literaturangaben 21 bis 53 erhalten Sie bei der Wissenschaftsredaktion des Forum Medizin Verlags